Der Anlagehersteller PVA Tepla, der in den Vorjahren kräftig vom Einbruch seiner wichtigsten Absatzmärkte gebeutelt wurde, hat im bisherigen Jahresverlauf eine erfreuliche Umsatz- und vor allem Ergebnisentwicklung vorzuweisen. Nach neun Monaten lagen die Erlöse um 26 % über dem Vorjahreswert. Dank der massiven Kostensenkungen der Vorjahre, die unter anderem einen starken Personalabbau, die Schließung von Standorten und die Zusammenfassung von Tochtergesellschaften umfassten, konnte dies in eine beeindruckende Ergebniswende umgemünzt werden. Das EBIT verbesserte sich um 3,4 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro, das Nettoergebnis drehte von -2,1 Mio. Euro auf +0,7 Mio. Euro.
Dass die Zahlen an der Börse dennoch nur verhalten aufgenommen wurden, lag an dem Auftragseingang, der in den ersten drei Quartalen deutlich unter dem Vorjahr und auch klar unter dem Umsatz geblieben ist. Die Kennzahl Book-to-Bill rutschte infolgedessen mit 0,79 deutlich unter die Expansionsgrenze von 1 ab. Allerdings brachte bereits der Oktober eine deutliche Belebung, insgesamt rechnet das Unternehmen damit, in den letzten drei Monaten Aufträge von ca. 20 Mio. Euro zu generieren, womit die Basis für zumindest stabile Umsätze im nächsten Jahr gelegt wäre.
In Verbindung mit der Ankündigung, die Break-even-Schwelle von derzeit rund 68 Mio. Euro weiter auf unter 65 Mio. Euro senken zu wollen, dürfte damit auch für 2017 ein Ergebnis zumindest auf dem Niveau dieses Jahres zu erwarten sein. Gleichzeitig berichtet PVA Tepla von mehreren Entwicklungen, die auf eine wieder verbesserte Dynamik hoffen lassen. Dazu zählen…
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