Hohe Lagerbestände bei Distributoren und Installateuren belasten die Nachfrage bei SMA Solar. Das Unternehmen nahm das Umsatzziel auf 1,55 bis 1,7 Mrd. Euro (zuvor: 1,95 bis 2,22 Mrd. Euro) und die EBITDA-Range auf 80 bis 130 Mio. Euro (zuvor: 220 bis 290 Mio. Euro) deutlich zurück. Wir sehen weitere Gefahren.
Die EBITDA-Prognose aus dem März lag bereits unter dem hohen Vorjahreswert von 311 Mio. Euro. Gründe u.a.: Niedrigere Strompreise und Kürzungen des Bundes bei Solar.
Die jetzt deutlich gesenkte EBITDA-Range lässt für 2024 aber gerade noch ein Viertel des ursprünglich von uns kalkulierten Nettogewinns zu. Dabei sind wir zunächst noch von Abschreibungen auf Vorjahresniveau ausgegangen. Doch könnten hier bereits zum Halbjahr weitere Abschreibungen fällig werden, die dann wohl den Nettogewinn komplett auffressen würden.
An dieser Stelle kommen möglicherweise die Vorwürfe eines Shortseller zum Tragen: Dieser hatte im März die hohe Aktivierung von Entwicklungskosten scharf kritisiert...
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten