In unserer Analyse vor einem Monat hatten wir noch geraten, mit einem (Wieder-) Einstieg bei InVision auf bessere Kurse zu warten. Aufgrund der jüngsten Markturbulenzen kamen diese nun früher als erhofft, weswegen wir Anfang der Woche eine erste Depotposition bei dem Ratinger Software-Anbieter aufgebaut haben. Dass wir mit unserer grundsätzlich positiven Einschätzung des Unternehmens richtig liegen, haben die am Donnerstag veröffentlichten Neunmonatszahlen bestätigt.
Demnach konnte InVision zwischen Juli und September die Trends der letzten Quartale weiter fortsetzen. Der Umsatz ging bedingt durch den Rückzug aus dem Projekt- und Dienstleistungsgeschäft zwar um 5,6 % zurück, doch dank des dynamischen Anstiegs der Erlöse aus Softwareverkäufen und hier vor allem aus Abonnements erhöhte sich das Quartals-EBIT von 0,6 auf 1,0 Mio. Euro – gleichbedeutend mit einer EBIT-Marge von knapp 30 %. In Summe der ersten neun Monate resultierte hieraus ein Umsatz von 9,5 Mio. Euro und ein EBIT von 2,9 Mio. Euro. Damit befindet sich das Unternehmen weiter auf Kurs, um die eigene Prognose von 12 Mio. Euro Umsatz und 4 Mio. Euro EBIT zu erreichen.
Für die weiteren Performance-Chancen der Aktie spielen aber zunehmend die folgenden Jahre die entscheidende Rolle. Und da sich InVision sowohl beim Kernprodukt (Workforce Management für Callcenter) als auch in dem neu etablierten Bereich The Call Center School (TCCS) einer regen Nachfrage erfreut, sehen wir gute Chancen für ein weiterhin dynamisches Wachstum dieser hochrentablen und hochskalierbaren Produkte. Auf dieser Basis erwarten wir für 2015 auch beim Gesamtumsatz die Rückkehr auf den Wachstumspfad und einen erneut deutlichen Anstieg des Gewinns.
Wir rechnen in unseren aktualisierten Schätzungen für 2015 mit einem Gewinn pro Aktie von…
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