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China taumelt der Krise entgegen

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Es ist der nächste Rückschlag für den chinesischen Markt. Nach schwachen Daten aus der Industrie muss man langsam das für das Reich der Mitte eigentlich undenkbare Szenario einer Rezession in Erwägung ziehen. Es wäre eine Katastrophe für das Land.

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Die vorläufigen Daten für den von HSBC erhobenen Industrie-Einkaufsmanagerindex zeigen eine weitere Abschwächung der Dynamik. Der Indexstand reduzierte sich überraschend von 49,5 auf 48,3 Punkte, Analysten hatten hingegen mit einem unveränderten Wert gerechnet.

Auch wenn die Erhebung mit Vorsicht genossen werden muss, da sie durch die chinesischen Neujahrsfeiern noch stark verzerrt sein könnte, reiht sie sich ein in eine Serie von Alarmsignalen aus dem Reich der Mitte.

Das prägnanteste ist, dass es auf dem Geldmarkt mittlerweile alle paar Monate klemmt, was heißt, dass sich die Banken untereinander wegen einem mutmaßlichen Berg fauler Kredite mit großem Misstrauen begegnen und deswegen Kapital nur gegen hohe Zinsen verleihen.

Sollte nun die wirtschaftliche Dynamik weiter deutlich abnehmen - von einer Rezession ist China angesichts einer Wachstumsrate von aktuell 7 Prozent indes noch weit entfernt - dürfte das sowohl die Banken als auch die von Überkapazitäten gebeutelte Volkswirtschaft stark unter Druck setzen.

Dieses Horrorszenario schlägt sich auch an der Börse nieder. Der Hang Seng China Enterprises Index liegt im laufenden Jahr schon wieder 8 Prozent im Minus. Trotz einer günstigen Bewertung empfiehlt es sich aktuell bei chinesischen Aktien weiter abzuwarten.

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