Der DAX hat sich gestern in der ersten Handelshälfte mit viel Schwung daran gemacht, die Marke von 11.000 Punkten endlich zu überwinden - und ist doch wieder daran gescheitert. Das hat gute Gründe.
Denn die technische Gegenbewegung auf die massiven Verluste aus dem August und September ist mittlerweile ausgelaufen. Der überverkaufte Zustand wurde komplett abgebaut, der DAX notiert wieder direkt unter der 200-Tage-Linie (nachdem der Abstand Ende September mehr als 1.500 Punkte betragen hatte).
Die jüngste Seitwärtsbewegung dürfte nun verdeutlichen, dass einige Anleger, die smart zu Tiefstkursen eingestiegen sind, Gewinne einstreichen. Um dem Markt trotzdem über die mächtige Hürde 11.000 Punkte zu verhelfen, braucht es neue Impulse.
Diese müssen von der Konjunkturfront kommen. Die jüngsten Daten aus China waren mal wieder eher schwach, aus den USA kamen durchwachsene Resultate. Die Anleger warten nun darauf, dass sich die von vielen Volkswirten angekündigte graduelle konjunkturelle Erholung endlich abzeichnet. Dann könnte der DAX im Winterhalbjahr auch die Marke von 11.000 Punkten hinter sich lassen. Bis dahin scheint aber noch etwas Geduld notwendig.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass dem DAX letztlich der Sprung über die Marke von 11.000 Punkten gelingt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 6.380 Punkten.
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