Die Anleger ergreifen heute in Scharen die Flucht. Mittlerweile setzt sich der Eindruck durch, dass die weiter ungelöste Eurokrise, in der Spanien mehr und mehr ins Zentrum rückt, die Weltkonjunktur in die Knie zwingt. Bereits heute Morgen wurde bekannt, dass der Einkaufsmanagerindex in China deutlich gefallen ist, was die Wahrscheinlichkeit auf ein eigentlich erhofftes Anziehen der Dynamik in den nächsten Monaten dämpft. Auch in den USA gab es Abschläge bei diesem Frühindikator, mit -1,3 auf 53,5 Punkte fielen diese aber vergleichsweise moderat aus. Dafür enttäuschten die Arbeitsmarktdaten, die Zahl der neuen Stellen lag mit 69 Tsd. deutlich unter den erwarteten 150 Tsd.
Alles in allem genug Argumente, um äußerst pessimistisch in die Zukunft zu blicken. Das führt beim DAX heute zu einem kleinen Ausverkauf. Dieser stellt aus unserer Sicht das Finale der Mitte März gestarteten Konsolidierung dar und könnte – so er sich in den nächsten Tagen weiter fortsetzt – eine attraktive Einstiegsgelegenheit bieten.
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