Der DAX erlebt einen neuen Aufwärtsschub. Die aktuelle Datenlage kann diesen kaum rechtfertigen, es regiert die Hoffnung.
Am Montag ist auch der Industrie-Einkaufsmanagerindex in den USA unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten gefallen. Damit holt er nach, was in Europa seit sieben Monaten der Fall ist, und was in China sogar in den letzten neun Monaten fast durchweg (mit Ausnahme von März und April) zu beobachten war. Die Industrie steuert recht eindeutig auf eine Rezession zu.
Der Dow Jones ist daher zu Wochenbeginn zunächst einmal auf Tauchstation gegangen, was auch den DAX belastet hat. Die Börsen haben sich aber nur kurz geschüttelt und sind dann wieder gestiegen. Aktuell dominiert eindeutig das Aufwärtsmomentum.
Das hängt mit zwei großen Hoffnungen zusammen: Zum einen, dass die FED und auch die EZB die Konjunktur noch stärker stützen werden. Zum anderen, dass sich die USA und China in den im Oktober anstehenden Verhandlungen zu ihrem Handelskonflikt endlich einigen. Damit sich der Aufschwung an den Märkten mittelfristig fortsetzen kann, müssen die Akteure bald liefern.
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