Der jüngste Schwächeanfall bringt den DAX in eine brisante Situation. Die Charttechnik wirkt zunehmend gefährlich.
Die guten Daten vom IFO-Index und die Einigung der USA mit Mexiko im Handelsstreit haben den DAX letztlich nur kurz beflügelt. In der zweiten Augusthälfte ist dem Index nicht mehr gelungen, als ein Rebound auf die hohen Verluste in den Wochen davor, die damit aber nur zum Teil wettgemacht werden konnten.
Der seit dem Jahresanfang ausgebildete kurzfristige Abwärtstrend ist daher weiterhin intakt. Zudem droht nach wie vor eine große Topbildung in Form einer Schulter-Kopf-Schulter, bestehend aus den Zwischenhochs in den letzten anderthalb Jahren.
Und die Politik müht sich, den Börsen den Garaus zu machen. Der kurze Lichtblick im nordamerikanischen Handelskonflikt wurde durch einen fehlgeschlagenen Einigungsversuch mit Kanada überschattet, mit China steuern die USA ohnehin auf eine weitere Eskalation zu. Und auch in den Brexitverhandlungen befinden sich die EU und Großbritannien trotz Zeitdrucks auf Crashkurs.
Unter diesem Druck rücken beim DAX nun zwei wichtige Unterstützungen in den Blickpunkt: Die Trendlinie der Tiefpunkte aus März und Juni, die gestern erneut getestet wurde; und die ganz wichtige Marke bei 12.100 Punkten, ebenfalls ein Ergebnis der Tiefs.
Sollten beide Unterstützungen fallen, würde der DAX vermutlich das Endspiel um die Topbildung einleiten.
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