Der DAX hat sich bis zur Marke von 12.000 Punkten vorgearbeitet. Kann diese entscheidende Chartmarke überwunden werden, wäre das ein Signal, dass die Hausse in die Verlängerung geht.
In den letzten beiden Jahren hat der DAX eine große Top-Formation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter ausgebildet. Mit dem nachhaltigen Bruch der Unterstützung bei 12.000 Punkten wurde diese im Herbst abgeschlossen.
Die Börse hat damit einen konjunkturellen Abschwung vorweg genommen, der sich aktuell aus den Wirtschaftsdaten der Industrie ablesen lässt. So ist deren Auftragseingang im Februar überraschend um 4,2 Prozent eingebrochen, nachdem dieser schon im Januar 2,1 Prozent zurückgegangen ist.
Das hat den DAX aber wenig gestört. Die Anleger setzen darauf, dass die Talsohle bereits erreicht ist. Wichtige Impulse für eine Erholung könnten von China ausgehen, da die Regierung dort die Stimulierungsmaßnahmen aufgrund einer unerwünscht deutlichen Abkühlung der Konjunktur wieder hochgefahren hat.
Noch zeigt sich das nicht in den Zahlen der deutschen Industrie. Sollte sich das aber in naher Zukunft ändern, dürften zögerliche Anleger wieder einsteigen und dem Aufwärtstrend neuen Schwung verleihen. Gelingt dem DAX der große Durchbruch über die Marke von 12.000 Punkten, wäre das Verkaufssignal aus dem letzten Jahr revidiert.
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