Für die deutsche Industrie ist das China-Geschäft von elementarer Bedeutung, die Turbulenzen im Reich der Mitte haben daher den DAX nun voll erfasst. Der Kursabsturz liefert einen Vorgeschmack auf eine Baisse.
In China liegen die Nerven blank. Nach einem Börsenabsturz und schwachen Konjunkturdaten sorgt sich die Regierung um das Wachstum, daher wird der Yuan nun kräftig abgewertet.
Den hiesigen Anlegern schmeckt beides nicht: Sowohl die schwächelnde Konjunktur im Reich der Mitte als auch die Abwertung, da das Exportgeschäft für die hiesigen Unternehmen damit erschwert wird. Der jüngste Absturz der Autowerte im DAX spricht Bände.
Wir hatten mehrfach auf die China-Risiken hingewiesen (siehe u.a.: DAX: Die große Orientierungslosigkeit). Jetzt hat die Angst von einem Einbruch der Konjunktur im Reich der Mitte, der zweifelsohne eine globale Baisse nach sich ziehen würde, den Markt voll erfasst.
Kurzfristig ist der DAX aber nun technisch überverkauft. Die überfällige Gegenbewegung könnte den Markt bis zum gestern geschaffenen Gap bei 11.300 Punkten tragen.
Anzeige: Wer die aktuelle Korrektur für eine Spekulation auf eine Gegenbewegung nutzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 6.330 Punkten.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten