Dem DAX ist ein wichtiger Schritt gelungen, um sich von den Jahrestiefständen nachhaltig zu lösen. Doch der große Wurf muss erst noch kommen.
Während sich die Stimmung der Anleger in den letzten Wochen unter dem andauernden Störfeuer der Regierung Trump eingetrübt hat, ist dem DAX rund um die Marke von 12.000 Punkten eine Stabilisierung gelungen. Jetzt gibt es sogar zaghafte Indizien für einen neuen Aufschwung: Eine im Februar und März ausgebildete Konsolidierungsflagge konnte nach oben verlassen werden.
Das ist aber nur der erste Schritt. Ein Abschluss der Bodenbildung würde erst mit einem Anstieg über die zuletzt markierten Zwischenhochs rund um die Marke von 12.500 Punkten erfolgen. Doch was ist notwendig, damit dieser Befreiungsschlag gelingen könnte?
Vor allem dürfen die USA die Eskalation in Syrien oder im Handelskrieg mit China nicht weiter vorantreiben, denn das würde die Stimmung in der Wirtschaft voraussichtlich empfindlich dämpfen. Und die Frühindikatoren zur Weltkonjunktur befinden sich ohnehin seit Monaten bereits im Rückgang.
Hier liegt der zentrale Schalthebel für den DAX. Ohne politische Eskalation und mit einer Stabilisierung der Konjunkturfrühindikatoren könnte der deutsche Leitindex durchaus wieder in Richtung der Jahreshöchststände zielen. Noch indes ist das ein sehr spekulatives Szenario mit größeren Risiken.
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