Vier Wochen hat er gekämpft, heute könnte beim DAX die Unterstützung bei 7.200 Punkten gefallen sein. Die Bilanzsaison in den USA ist bislang enttäuschend ausgefallen, nur rund 40 Prozent der Unternehmen konnten die Erwartungen toppen - im langjährigen Schnitt sind es 60 Prozent.
Auch die Konjunkturdaten waren zuletzt eher ernüchternd, der IFO-Index hat seinen Fall fortgesetzt und damit angedeutet, dass es in Deutschland möglicherweise keine schnelle Trendwende gibt. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist allerdings, dass die Erwartungen der Unternehmen an die Zukunft nicht weiter gefallen sind.
Auch ansonsten ist die aktuelle Situation nicht zwingend negativ zu werten. Der Bruch der Unterstützung dürfte den Anlegern, die zuletzt wieder eine Spur zu selbstbewusst geworden sind, ordentlich Angst einjagen und damit die Konsolidierung weiter vorantreiben. Wird dabei charttechnisch nicht zu viel Porzellan zerschlagen, kann diese durchaus die Basis für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends in einigen Wochen darstellen.
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