Sie hat es wieder getan, gestern wurde der Leitzins von der US-Notenbank um weitere 25 Basispunkte auf 2 bis 2,25 Prozent angehoben. Für die jüngste DAX-Erholung wird das zum Stresstest.
US-Präsident Trump hatte im Vorfeld versucht, politischen Druck auf die FED auszuüben, damit diese ihren Zinsstraffungskurs abschwächt oder beendet.
Im Statement der Notenbank zur Zinserhöhung gestern war davon nichts zu sehen. Nach der Erhöhung um 0,25 Prozent werden von den Mitgliedern des Führungsgremiums vier weitere Schritte in den nächsten zwölf Monaten erwartet – einer davon noch in diesem Jahr. Damit haben sich die Falken durchgesetzt.
Dow und Nasdaq sind danach moderat nach unten abgeknickt. Noch zeugt das eher von Stabilität, aber die Sorge wächst, dass die FED mit ihrem Zinserhöhungskurs letztlich überziehen könnte und damit die nächste Rezession einleitet.
Nach der kräftigen Erholung im September dürfte der DAX nun erst einmal wieder stärker in der Defensive sein. Kann er diese Phase halbwegs unbeschadet überstehen, wäre das aber ein bullishes Signal.
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