Der Tag heute hat mit einer spektakulären Meldung von der deutschen Konjunkturfront begonnen: Um 0,5 Prozent hat das BIP im ersten Quartal zugelegt, deutlich mehr, als von Experten erwartet. Und doch notiert der DAX rund 1 Prozent im Minus.
Auf die Stimmung drückt die weiter schwelende Griechenlandkrise, auch die letzte Option – ein Expertenkabinett – die vom Präsidenten vorgeschlagen wurde, fand keinen ausreichenden Rückhalt bei den Parteien. Damit stehen im Juni Neuwahlen an, die vermutlich in einer Stärkung der radikalen Kräfte und einem Bankrott Griechenlands münden werden – mit ungewissen Folgen für Europa.
Das Wiederaufflammen der Eurokrise lässt derweil auch die Zuversicht in der Wirtschaft sinken, der ZEW-Index, ein viel beachteter Frühindikator, ist deutlich von 23,4 auf 10,8 Punkte gefallen.
Da hilft es auch nicht, dass es in den USA heute gute Zahlen vom Immobilienmarkt gegeben hat, der Stimmungsindex im Bausektor ist auf den höchsten Wert seit der Rezession gestiegen.
Das stabilisiert den Dow Jones, dem DAX hilft es nur wenig. Es macht den Eindruck, als wäre die Rutschpartie bei deutschen Aktien noch nicht vorüber.
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