Nach einer miesen Woche war das gestern ein erster Befreiungsschlag. Mit einem Kurssprung um 2,5 Prozent konnte der DAX seine charttechnische Lage etwas verbessern. Eine Fortsetzung des im Juni gestarteten Aufwärtstrends ist kurzfristig dennoch wenig wahrscheinlich.
Dagegen spricht zum einen die fundamentale Lage. Die Hoffnung auf eine Erholung in Europa hat mit dem jüngsten Rückgang der Frühindikatoren einen kräftigen Dämpfer bekommen.
Und auch technisch bleibt der DAX angeschlagen. Mit der Seitwärtsbewegung von Mitte September bis Mitte November wurde der Aufwärtstrend verlassen, der Fall unter die Marke von 7.200 Punkten signalisiert eine kurzfristige Topbildung.
Dieses negative Signal konnte auch mit dem Kurssprung gestern nicht revidiert werden. Im besten Fall dürfte sich der DAX zunächst einmal seitwärts bewegen, wenn die neue Unterstützung bei 6.950 Punkten hält.
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