Im Juli hatte der DAX eine deutliche Erholung geschafft, die zuletzt aber nicht fortgesetzt werden konnte. Die Anleger haben vor allem die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Blick und warten auf das erlösende Signal.
Nach der miesen zweiten Junihälfte bescherte der Juli dem DAX ein kleines Comeback. Die früheren Zwischenhochs in diesem Jahr konnten aber nicht attackiert werden, damit bleibt der deutsche Leitindex in einer größeren und volatilen Seitwärtsbewegung.
Diese verdeutlicht die Spannungssituation am Markt: Die aktuelle Lage ist weiterhin sehr ordentlich, aber die Anleger sorgen sich um die Zukunft. Vor allem die von den USA geschürten Handelskonflikte, die den Blick auf die großen Ungleichgewichte im internationalen Handel lenken, bedrohen das Wirtschaftswachstum.
Die definitive Erlösung für den Anleger wäre daher, wenn die Regierung Trump eine moderatere Gangart einlegen würde. Gerade im Bezug auf China sieht es danach aber im Moment nicht aus.
Für den DAX wäre es vorerst eine Hilfe, wenn zumindest die Frühindikatoren zur Konjunktur trotz des aktuellen Gegenwinds ihren in diesem Jahr ausgebildeten Abwärtstrend stoppen. Auch das würde dem deutschen Leitindex vermutlich zu größeren Kursgewinnen verhelfen.
Noch indes bleibt die technische Indexlage neutral. Erst ein Sprung über das Zwischenhoch aus dem Mai wäre der definitive Befreiungsschlag. Nach unten bleibt der DAX im neutralen Bereich, solange er sich über dem Märztief hält.
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