Die Bären reiten Attacke um Attacke, um den DAX unter die wichtige Marke von 6.900 Punkten zu drücken. Damit könnten Anschlussverkäufe und letztlich doch noch die von vielen erwartete große Korrektur ausgelöst werden.
Schließlich ist die konjunkturelle Entwicklung im Süden Europas trotz zaghafter Stabilisierungssignale immer noch schwach, in China nimmt die Dynamik deutlich ab und die USA können die Rolle als Zugpferd noch nicht ausfüllen.
Dennoch müssen die Bären im Moment Niederlage um Niederlage einstecken. Und jetzt stehen zwei entscheidende Tage bevor: Morgen wird die EZB nach der Ratssitzung ihre Strategie gegen die Euro-Krise konkretisieren, außerdem werden zahlreiche zentrale volkswirtschaftliche Indikatoren zur aktuellen Entwicklung in den USA veröffentlicht (u.a. Donnerstag: Einkaufsmanagerindex Dienstleistung, Freitag: Arbeitsmarktbericht).
Steht der DAX auch danach noch über der Marke von 6.900 Punkten, sieht es schlecht aus für die Bären.
(05. September)
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