2014 war für Goldinvestoren erneut ein enttäuschendes Jahr, zwei Erholungsversuche des Edelmetalls im ersten Halbjahr sind letztlich gescheitert. Die Perspektiven für 2015 hängen in erster Linie an einer volkswirtschaftlichen Kennzahl.
Allgemein wird die Zinspolitik der US-Zentralbank als entscheidend für den weiteren Kursverlauf von Gold eingestuft. Erhöht die FED im nächsten Jahr tatsächlich den Leitsatz, macht sie verzinsliche Anlagen wieder attraktiver und stärkt den Dollar - beides gilt als Gift für Gold.
Doch dies halten wir für zu kurz gedacht. Denn es lässt sich schon eins konstatieren: Trotz der hohen Dynamik der US-Wirtschaft und der drastischen Erholung am Arbeitsmarkt agiert die FED sehr vorsichtig, um nicht zu sagen zögerlich.
Damit könnte es gut passieren, dass sie zu lange wartet, bis die Zügel richtig angezogen werden. Und dann könnte sich ein aus der expansiven Geldpolitik resultierendes Inflationspotenzial materialisieren.
Hier sehen wir die entscheidende Kenngröße für 2015: Kommt es in den USA zu einem Comeback der Inflation, sind die Chancen auch für ein Comeback von Gold gut, auch wenn die FED die Zinsen erhöht.
Wir sehen angesichts der zögerlichen Notenbankpolitik in den USA keine schlechten Chancen für dieses Szenario.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Gold 2015 das Comeback gelingt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 817,40 US-Dollar.
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