In den letzten zwei Monaten ist der Goldpreis erneut kräftig eingebrochen. Die Nachfrage ist schwach, mehrere Determinanten setzen dem Edelmetall zu. Technisch gibt es aber Anlass zur Hoffnung.
Die Schwellenländer, allen voran Indien und China, waren in den letzten Jahren meist zuverlässige Goldkäufer. Abgesehen von einem saisonalen Peak in Indien war die Nachfrage aus diesem Sektor zuletzt aber eher schwach.
Das überlagert sich mit einer ebenfalls geringen Nachfrage der Finanzinvestoren. Ein starker Dollar gilt dabei als Gift für den Goldpreis, die anstehende Zinswende in den USA erledigt das Übrige.
Dieses ungünstige Szenario scheint aber nun erst einmal weitgehend eingepreist. Schon jetzt ist Gold gemessen am RSI stark überverkauft, der MACD zeigt gewisse Bremseffekte im Abwärtstrend.
Die Chancen auf eine Gegenbewegung halten wir mittlerweile für höher als das Risiko eines weiteren drastischen Kursrutsches. Spätestens das Jahrestief bei 1.182 US-Dollar sollte einen soliden Halt bieten, das wäre ein Restrisiko von rund 3 Prozent.
Nach oben besteht durchaus Erholungspotenzial bis 1.300 US-Dollar, selbst dann, wenn Gold insgesamt einen breiten Abwärtstrendkanal ausbildet.
Anzeige: Wer auf eine baldige Gegenbewegung des Goldpreises setzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 837 US-Dollar.
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