Nach dem ersten Kursrutsch Anfang Februar hatte Gold keine Kraft für eine größere Gegenbewegung. Dieses Alarmsignal hat nicht getrogen, Mitte des Monats folgte der nächste Rückschlag. Es dürfte nicht der letzte gewesen sein.
Denn das Edelmetall hat damit einen falschen Ausbruch über die Marke von 1.250 US-Dollar hingelegt, was in der Regel ein recht signifikanter Indikator für weiteren Abwärtsdruck darstellt.
Die Kursentwicklung ist der aktuellen Lage auch durchaus angemessen. Die Preissteigerungsrate dies- wie jenseits des Atlantiks ist niedrig bzw. sogar negativ, was Investitionen in Gold als Inflationsschutz obsolet macht.
Und auch die schwelenden Krisen haben sich nicht so verschärft, dass es die Anleger in den - ohnehin etwas angekratzten - „sicheren Hafen“ Gold treiben würde. Eher im Gegenteil, die Griechenland-Frage hat sich zumindest temporär entspannt, und in der Ukraine wurde (noch) kein neue Eskalationsstufe erreicht.
Das mag dazu beigetragen haben, dass Gold die Trendrichtung wieder gedreht hat. Im Moment sehen wir nach dem falschen Ausbruch eine höhere Wahrscheinlichkeit für weiter nachgebende Kurse.
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