Gestern hat der Aktienmarkt in Europa nach dem Desaster in der Vorwoche eine kleine Erholung versucht. Prompt ist der Goldpreis etwas zurückgekommen. Die Entwicklung der letzten zwei Wochen hat verdeutlicht, dass die Investoren in turbulenten Zeiten außer dem Edelmetall kaum eine Alternative mehr haben.
Nur raus aus dem Aktienmarkt, das war die Devise der letzten Woche. Doch wohin ansonsten mit dem Kapital? Anleihen sind die klassische Alternative und weisen auch eine ausreichende Liquidität auf. Doch das Problem ist, dass sie turmhoch bewertet sind. Mit einer Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere von 0,73 Prozent in Deutschland hält sich das Gewinnpotenzial in bescheidenen Grenzen.
Vor diesem Hintergrund sind die Anleger alternativ bei Gold fündig geworden, das nach den hohen Abschlägen im letzten Jahr optisch günstig wirkt. Außerdem hat das Edelmetall auch charttechnisch ein Lebenszeichen gesendet, da das Tief aus 2013 bei 1.182 US-Dollar verteidigt werden konnte.
Die Investition in Gold hat allerdings einen Haken: Der Aktienmarkt leidet im Moment besonders unter dem Deflationsrisiko in Europa, das ist auch ein Szenario, das Gold eigentlich nicht gut tut.
Wer das Edelmetall trotzdem kauft, setzt darauf, dass es wegen der miesen Konjunkturdaten größere Verwerfungen bei Aktien gibt, die die Goldnachfrage unabhängig von den mittelfristigen Perspektiven kurzfristig weiter anheizen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, das Gold als Fluchtburg von weiteren Marktturbulenzen profitieren wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 839 US-Dollar.
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