FED-Offizielle fabulieren mal wieder über den geeigneten Termin, um die Zinserhöhung doch noch in diesem Jahr durchzuführen - aber Gold zeigt sich nun unbeeindruckt und zieht nach Norden. Das Edelmetall ist dabei, die Bodenbildung abzuschließen.
Ob sie nun in diesem Jahr noch kommt oder nicht, die Minizinserhöhung der FED, ist eigentlich egal. Von einem neuen Zyklus mit kontinuierlich steigenden Zinsen scheinen sich die Anleger angesichts makroökonomischer Verwerfungen nun endgültig zu verabschieden. Allenfalls ein bis zwei Alibischritte werden aktuell eingepreist.
Damit entfällt aber die größte Gefahr für Gold, nämlich eine höhere Zinsopportunität. Gleich mitgeschwächt wird der US-Dollar, der von der Zinsphantasie maßgeblich profitiert hatte und nun gegenüber dem Euro anfängt zu bröckeln.
Ein schwächerer Dollarkurs gilt aber ebenfalls als Triebfeder für steigende Goldkurse, und so verwundert es nicht, dass das Edelmetall aktuell den zentralen Widerstand bei 1.150 US-Dollar in Angriff nimmt.
Kann sich Gold in den nächsten Handelstagen darüber behaupten, wären die Chancen für eine Bodenbildung erheblich gestiegen. Möglicherweise wäre dann im Juli der Tiefpunkt der vierjährigen Baisse gesetzt und der Anfang des nächsten Bullenmarktes markiert worden.
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