Ein Doppeltief in den letzten Monaten hat Hoffnung auf das Ende der Goldbaisse geweckt. Allerdings tut sich das Edelmetall schon mit der Überwindung der ersten größeren Hürde schwer. Enttäuschte Hoffnungen lasten auf dem Kurs.
Die fundamentalen Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen, sprechen im Moment keine einheitliche Sprache. Die massiv expansive Geldpolitik in den wichtigsten Wirtschaftsräumen spricht eigentlich für deutlich steigende Notierungen. Allerdings kämpfen die Notenbanken gegen deflationäre Tendenzen, was diesen Befund relativiert.
Angesichts des anhaltend niedrigen Inflationsniveaus, etwa in Europa und den USA, verwundert deswegen der Verfall des Goldpreises in den letzten Jahren nicht. Viele Investoren haben Absicherungspositionen gegen die Preissteigerung aufgelöst.
Trotzdem startete Gold Mitte 2013 eine Stabilisierung, ein Ausbruch nach oben ist aber immer wieder gescheitert. Fast zwangsläufig folgte daraufhin Ende 2014 der Ausbruch nach unten, der allerdings schnell mit einem Doppeltief gestoppt wurde.
Trotzdem stellt sich aktuell die Frage, ob das schon als Bereinigung ausreicht oder ob der Verkaufsdruck durch enttäuschte Bullen, denen der Absacker von Ende letzten Jahres noch in den Knochen steckt, noch zu hoch ist.
Für bestehende Longengagements würden wir jetzt einen engen Stop-Loss setzen, ein prozyklisches Kaufsignal gibt es erst bei Kursen über 1.250 US-Dollar - dann wäre eine erfolgreiche Bodenbildung sehr wahrscheinlich.
Anzeige: Wer frühzeitig auf eine erfolgreiche Bodenbildung von Gold setzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,0 nutzen. Die Barriere liegt bei 825,80 US-Dollar.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten