Veröffentlicht am Die Aussicht auf eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik in den USA hält den Goldpreis über der wichtigen Marke von 1.550 US-Dollar. Großes Aufwärtspotenzial ist für das Edelmetall aktuell aber nicht zu erkennen.
US-Notenbank-Chef Bernake bemüht sich im Moment bei jeder Gelegenheit zu bekräftigen, dass die Zentralbank ihre expansive Politik vorerst fortsetzen wird. Den Geldpolitiker dürfte die Sorge umtreiben, dass ansonsten die langfristigen Zinsen deutlich ansteigen, was möglicherweise den Erholungskurs der US-Wirtschaft gefährden könnte.
Diese steht ohnehin in den kommenden Quartalen unter Druck, da die Regierung nach dem Scheitern der Verhandlungen um einen Sparkonsens nun die automatisch vorgesehenen drastischen Kürzungen durchsetzen muss.
Damit hat die Austeritätspolitik, die in Europa seit dem Ausbruch der Eurokrise im Jahr 2010 um sich greift, die USA ebenfalls erreicht. Solange es hier keine strategische Kehrtwende gibt, scheint auch das Aufwärtspotenzial des Goldpreises begrenzt.
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