Der März stand für Gold bislang im Zeichen eines recht steilen kurzfristigen Abwärtstrends – bis gestern. Mit einem kräftigen Satz hat das Edelmetall diesen gebrochen und damit vermutlich eine Stabilisierung eingeleitet.
Wie von uns zuvor vermutet sind dabei die Inflationsrisiken wieder in den Blickpunkt der Anleger gerückt. Es benötigte allerdings den US-Notenbankchef Ben Bernake, um die Erinnerung der Anleger an die in den Industriestaaten äußerst expansive Geldpolitik aufzufrischen.
Die FED wird nämlich nach den gestrigen Aussagen von Bernake weiter auf dem Gaspedal stehen, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt normalisiert hat – was bislang noch nicht in Sicht sei. Damit steigt aber das Risiko, dass die Zentralbank, die ein in der Wissenschaft kritisch beurteiltes Doppelmandat zur Begrenzung der Inflation sowie zur Stimulierung des Wachstums hat, das Wachstumsziel so stark übergewichtet, dass irgendwann die Preise davongaloppieren.
In diesem Umfeld dürften Investoren wieder stärker nach Absicherungsmöglichkeiten suchen, so dass man mit einem Goldinvestment nicht schlecht beraten ist.
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