Gute Konjunkturzahlen sind im Moment Gift für den Goldpreis, daher musste das Edelmetall Ende letzter Woche erneut einen kräftigen Rückschlag hinnehmen. Die Chancen für eine technische Erholung sind damit aber sogar noch gestiegen.
Wenn die Konjunktur läuft, wird die amerikanische Notenbank ihre expansive Geldpolitik langsam zurückfahren. Das wiederum begrenzt das Kurspotenzial von Gold, da auch die Inflationsgefahr sinkt. Da ist es nur folgerichtig, dass der Kurs des Edelmetalls nach sehr guten Arbeitsmarktdaten am letzten Freitag kräftig nachgegeben hat.
Zugleich ist auch der US-Dollar weiter erstarkt, was Gold zusätzlich belastet. Denn damit werden Käufe für die preissensible Kundschaft in den Emerging Markets - vor allem in Indien und China - teurer, was die Nachfrage dämpft.
Trotzdem konnte sich Gold von dem Rückschlag schnell erholen und hat damit Ende Juni und Anfang Juli ein kurzfristiges Doppeltief ausgebildet. Das verdeutlicht, dass das Edelmetall nach einem Kursverlust von bis zu 15 Prozent in nur drei Wochen zunächst genug gelitten haben könnte. Kann nun der Widerstand bei 1.267 US-Dollar (Zwischenhoch von Anfang Juli) überwunden werden, steht einer Ausschöpfung des technischen Erholungspotenzials bis mindestens 1.320 US-Dollar nicht mehr viel im Weg.
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