Nach einer längeren Konsolidierung hat sich Gold wieder in Richtung Allzeithoch aufgeschwungen und dieses aktuell sogar knapp überboten. Das Potenzial ist damit nicht ausgereizt.
Der jüngste Aufschwung ist durchaus bemerkenswert, denn die Geldpolitik der FED fällt im Moment als Treiber aus. Die US-Notenbank schaut mit kritischem Blick auf die Inflationsentwicklung in den Vereinigten Staaten und legt daher erst einmal eine Pause im Zinssenkungszyklus ein. Der Leitsatz verharrt daher auf einem relativ hohen Niveau von 4,25 bis 4,50 Prozent, was eigentlich nicht förderlich für den Goldpreis ist.
Allerdings agiert die EZB zugleich deutlich offensiver. Wegen der anhaltenden Konjunkturschwäche im Euroraum wurden die Zinsen gerade zum fünften Mal in den letzten acht Monaten gesenkt, und zwar erneut um 25 Basispunkte auf 2,9 Prozent (Hauptrefinanzierungssatz).
Und es dürfte nicht der letzte Schritt in Europa gewesen sein. Aber auch in den USA sind weitere Zinssenkungen wahrscheinlich, die FED selbst hält gemäß ihrer Projektion aus dem letzten Dezember einen Leitsatz von 3,9 Prozent (Mittelwert) für wahrscheinlich.
Und Trump entfacht großen Druck auf das Leitgremium, noch mehr zu tun. Gerade das birgt das Potenzial, den Goldpreis über 3.000 US-Dollar zu treiben. (aktien-globlal.de, 31.01.25, 7:23, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/).
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