Die Aussicht auf ein großes Antideflationsprogramm in Europa hatte dazu beigetragen, dass Gold in den letzten Monaten die Wende geschafft und eine kleine Rally gestartet hat. Von der tatsächlichen Verkündung des Programms konnte das Edelmetall nicht mehr profitieren, aktuell entlädt sich der Korrekturbedarf.
Vom Tief zum Hoch hat Gold im Januar satte 12 Prozent zugelegt. Für den nötigen Rückenwind hatte auch die EZB gesorgt, die im letzten Jahr ein umfangreiches Kaufprogramm für festverzinsliche Titel, insbesondere auch Staatsanleihen, in Aussicht gestellt hatte.
Das schürt die Angst vor „Staatsfinanzierung durch die Notenpresse“ und einer Unterhöhlung des Geldwertes, was als Fluchtreflex Goldkäufe auslöst. Allerdings geht es hier eher um die mittel- bis langfristige Perspektive.
Ganz aktuell kämpft die EZB nämlich tatsächlich gegen fallende Preise im Euroraum. Insofern bleibt der Kaufzwang bei Gold vorerst auch begrenzt, und die Konsolidierung beim Edelmetall nach der Rally ist verständlich.
Dennoch ändert das vorerst nichts an dem bullishen Bild. Solange Gold nicht wieder deutlich unter die Marke von 1.250 US-Dollar rutscht, ist die Wende vollzogen und der Boden gefunden.
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