Der Goldpreis tastet sich langsam vorwärts, noch wurde die Hürde bei 1.250 US-Dollar nicht nachhaltig überwunden. Doch die Indikatoren häufen sich, dass das Investoreninteresse steigt - damit könnte das Edelmetall vorerst seinen Boden gefunden haben.
Im letzten Jahr wurde aus den Gold-ETFs massiv Kapital abgezogen, rund 870 Tonnen Gold mussten die Finanzvehikel infolgedessen insgesamt verkaufen. Das gilt als ein Hauptgrund für die Goldbaisse.
Nun scheinen die Investoren langsam umzudenken. Am 10. Januar führten überraschend schwache Arbeitsmarktzahlen in den USA zu Großinvestitionen in ETFs, die daraufhin ihren Bestand um 7,4 Tonnen aufstocken - der höchste Tageszuwachs seit gut einem Jahr.
Auch an anderer Stelle zieht die Nachfrage an, in der ersten Januarhälfte erreichte das Volumen der Münzkäufe mit 123.000 Unzen bereits 11 Prozent der Gesamtjahresmenge aus 2013. Und spekulative Profiinvestoren haben die größte Longposition an der Comex seit Wochen aufgebaut.
Hier liegt freilich auch eine Gefahr, denn letzteres war auch schon Anfang November passiert. Als dann die Fortsetzung der Kurserholung ausblieb, beschleunigte der Abbau der Longpositionen den Abwärtsschub.
Daher sollte Gold nun in Kürze die Marke von 1.250 US-Dollar deutlich hinter sich lassen. Das würde das Investoreninteresse weiter stimulieren und könnte eine Aufwärtsspirale einleiten.
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