Die wunderschöne Chartkonstellation mit drei Tiefs im September und Dezember 2011 sowie Mai 2012 hat ihn quasi heraufbeschworen, und im August kam er dann tatsächlich: Der Ausbruch des Goldpreises aus seiner Konsolidierungsrange. Mit dem Überwinden des Widerstandes bei 1.620 US-Dollar startete das Edelmetall durch und gewann in kurzer Zeit rund 80 US-Dollar.
Die Triebfeder des Anstiegs sind die Äußerungen der Zentralbanken aus den USA und Europa zur weiteren Geldpolitik. Im Kampf gegen die geringe Dynamik der Wirtschaft steuert die FED stramm auf den nächsten Staatsanleihenkauf zu, und auch die EZB wird ihr Programm wiederbeleben. Derzeit sieht es so aus, als würde die europäische Notenbank kurzlaufende Anleihen (bis 3 Jahre) aus Krisenstaaten im Süden kaufen.
Den Anlegern sind die möglichen Folgen auf die langfristige Geldwertstabilität nicht geheuer, weswegen sie Schutz bei Gold suchen. Der Chart des Edelmetalls sieht nun sehr bullish aus, der nächste massive Widerstand lauert erst bei 1.800 US-Dollar.
(05.09.2012)
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