Der Goldpreis ist gestern erneut bei 1.225 US-Dollar nach oben gedreht, damit gewinnt die kurzfristige Stabilisierung an Substanz. Die entscheidende Frage wird nun sein, welche Pläne die FED in der Geldpolitik verfolgt - und wie das Edelmetall auf diese reagiert.
Heute findet sich das Führungsgremium der amerikanischen Notenbank zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammen, morgen werden dann die Ergebnisse bekanntgegeben.
Die Preisfrage ist, ob und gegebenenfalls wann die FED nach den zuletzt starken Wirtschaftsdaten das Kaufprogramm für Staatsanleihen zurückführt. Möglich scheint ein erster Schritt in diese Richtung ab Januar.
Eine sukzessive Kürzung sollte bei Gold nach dem jüngsten Kursverfall eingepreist sein. Es ist sogar nicht ausgeschlossen, dass das Edelmetall positiv reagiert, wenn die Notenbank einen eher vorsichtigen Ausstiegskurs skizziert.
Aktuell könnte Gold eine kurzfristige umgedrehte Schulter-Kopf-Schulter ausbilden (seit dem 20. November), diese wäre mit einem Sprung über 1.275 US-Dollar abgeschlossen. Dann wäre vermutlich zunächst einmal das Schlimmste vorbei, selbst wenn die FED künftig etwas weniger Staatsanleihen kauft.
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