Die jüngsten Daten zur Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland und Europa sind positiv ausgefallen, die Wahrscheinlichkeit eines Aufschwungs im laufenden Jahr ist deutlich gestiegen. Besonders spannend war dabei, wie der Goldpreis auf diese Entwicklung reagiert.
Das Edelmetall ist bei der Marke von 1.700 US-Dollar nach Süden abgedreht und hat im Anschluss schnell mehr als 1 Prozent verloren. Das ist nicht viel, könnte aber dennoch darauf hindeuten, dass Gold zunächst den im Oktober letzten Jahres begonnenen Abwärtstrend fortsetzt.
Die Anleger scheinen sich zunächst darauf zu fokussieren, dass mit der möglichen Erholung in Europa die Gefahr einer größeren Krise abnimmt, was die Haltung von Gold im Portfolio weniger dringlich erscheinen lässt. Das Inflationspotenzial, das aus einem Aufschwung in Verbindung mit einer weltweit laxen Geldpolitik resultiert, spielt dagegen vorerst noch keine Rolle.
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