Die besser als zunächst erwartete Preisbelebung bei Kaliumchlorid lässt den Düngemittelhersteller K+S wieder optimistischer in die Zukunft blicken. Im Vorfeld der Veröffentlichung der Q1 Zahlen 2025 im Mai wurden die Ziele für das Gesamtjahr angehoben. Da sich das Marktumfeld weiter erfreulich gestaltet, ist das Ende der Fahnenstange bei den Prognosen möglicherweise noch nicht erreicht.
Laut Unternehmensangaben soll nach jüngsten Berechnungen im Geschäftsjahr 2025 das EBITDA in einer Range zwischen 560 und 640 Mio. Euro liegen. Zuvor war das Unternehmen von 500 bis 620 Mio. Euro ausgegangen. Und auch beim bereinigten Free-Cashflow wird trotz der mit der positiven Preisentwicklung einhergehenden höheren Mittelbindung mit einem leicht positiven Wert gerechnet (zuvor: mindestens ausgeglichen). Dies belegt jedoch zugleich, wie stark das Unternehmen vom Preis für Kali bzw. Kaliumchlorid abhängig ist.
Da Mitte Juni der Kalipreis in Brasilien die Marke von 370 US-Dollar je Tonne überschritten hatte, steht möglicherweise eine weitere Konkretisierung der Prognose auf der Agenda. Dabei sollte das Erreichen der Mitte der genannten EBITDA-Spanne durchaus drin sein – vorerst. Für mittelfristig orientierte Anleger bleibt das Papier interessant. Diese sollten aber stets die Preisentwicklung vom Kaliumchlorid im Auge behalten.
(aktien-global.de, 25.06.2025, 14:35 Uhr, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/)
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