Der Pumpenspezialist KSB setzt sein dynamisches Wachstum weiter fort. Das Unternehmen legte gerade seine Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vor. Dabei konnte KSB, die am Markt insbesondere auch als Wette auf einen weiteren Ausbau der Kernenergie gesehen werden (natürlich nicht in Deutschland), seinen Umsatz um 16 % zum Vorjahr auf 2,11 Mrd. Euro steigern.
Auch die anderen Resultate konnten sich sehen lassen. So wurde der Auftragseingang um 3,6 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Im dritten Quartal erlöste KSB mit 727,2 Mio. Euro mehr als 7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Zwar blieb man konkrete Zahlen schuldig, doch Vorstandssprecher Dr. Stephan Timmermann erklärte, dass KSB sein operatives Ergebnis auf Basis EBIT zum Vorjahr erheblich hat steigern können. Deshalb zeigt man sich auch optimistisch, bei der Profitabilität am oberen Rand der bisherigen Zielspanne am Jahresende herauszukommen.
Für das Gesamtjahr erwartet KSB derzeit einen Auftragseingang zwischen 2,9 und 3,1 Mrd. Euro und einen Umsatz von 2,8 bis 2,95 Mrd. Euro. Beim EBIT wurde eine Guidance von 210 bis 230 Mio. Euro ausgegeben. Diese Zahlen waren zuletzt Mitte Juli deutlich angehoben worden.
Trotz des positiven 9M-Ergebnisses bleibt die Aktie allerdings noch in einer charttechnisch schwierigen Situation. Der Kampf um die 200-Tage-Linie läuft seit Mitte Oktober und ist noch nicht entschieden. Deshalb sollten sich Anleger vorerst auch noch zurückhalten mit neuen Dispositionen. Allerdings rechnen wir damit, dass es am Ende wieder eine stärkere Aufwärtsdynamik geben könnte. Das wäre dann sicherlich wieder eine Kauf-Empfehlung wert. Momentan üben wir uns noch in Zurückhaltung (aktien-global.de, 9.11.2023, 15:40).
Exklusives Angebot: Top-Analysen von mehreren Qualitätsportalen in einem kostenlosen wöchentlichen Newsletter. Mit Aktien-Global Select bietet das Team von Aktien-Global.de einen exklusiven Service für eine fundierte und komprimierte Information. Hier kostenlos und unverbindlich anmelden.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten