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MPC Energy: Die Basis für starkes Jahr 2025 ist gelegt

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MPC Energy Solutions hat im letzten Jahr operativ sehr gute Ergebnisse erzielt und zugleich große Fortschritte bei der Bereinigung von Altlasten gemacht, was zwar für ein deutlich negatives Ergebnis gesorgt hat, aber nun eine gute Basis für ein starkes Jahr 2025 darstellt. Aktionäre sollen davon bald profitieren.

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MPC Energy entwickelt und betreibt Erneuerbare-Energien-Anlagen in Lateinamerika und der Karibik. Die Stromproduktion des Portfolios hat sich im letzten Jahr deutlich erhöht, um 31 Prozent auf 116,1 GWh. Dadurch konnten die Erlöse aus dem Anlagenbetrieb von 9,0 auf 12,8 Mio. US-Dollar ausgeweitet werden, womit sich das operative EBITDA von 4,4 auf 7,9 Mio. US-Dollar erhöht hat, gleichbedeutend mit einer Margenverbesserung von 49 auf 61 Prozent. Nach Abzug der Strukturkosten des Unternehmens resultiert daraus ein positives Konzern-EBITDA von 3,8 Mio. US-Dollar, gegenüber -0,7 Mio. US-Dollar noch im Vorjahr.

Unter dem Strich hat sich der Verlust dennoch von -8,5 auf -15,7 Mio. US-Dollar ausgeweitet. Die Verschlechterung ist ausschließlich auf Sonderabschreibungen auf Assets in Höhe von 12,9 Mio. US-Dollar zurückzuführen. Diese sind im Rahmen einer größeren Portfoliobereinigung angefallen. In den ersten Jahren nach der Gründung Mitte 2020 wurde ein zu ambitionierter Expansionskurs verfolgt, verbunden mit zu hohen Kosten, was mit einer Adjustierung der Strategie seit 2023 sukzessive besser austariert wurde. Im letzten Jahr wurde im Zuge der Bereinigung der Aktivitäten eine KWK-Anlage in Puero Rico, die die Erwartungen verfehlt hat, für rd. 4 Mio. US-Dollar verkauft (Abschreibungen: 5,1 Mio. US-Dollar), außerdem zieht sich MPC Energy mit einem Verkauf der Assets plangemäß bis Ende 2025 aus Kolumbien zurück (Abschreibungen 4,5 Mio. US-Dollar) und eine US-Beteiligung aus der Anfangszeit der Gesellschaft wurde wegen einer Restrukturierung wertberichtigt (Abschreibungen 1,7 Mio. US-Dollar).

Das Management sieht die Bilanz damit komplett bereinigt, und die Bilanzstruktur ist weiter stark, mit einem Eigenkapital von 49,5 Mio. US-Dollar, woraus sich eine komfortable EK-Quote von 39 Prozent errechnet. Außerdem ist die freie Cashposition mit ersten Verkäufen wieder auf 4,3 Mio. US-Dollar gestiegen.

Für das laufende Jahr steht der Abschluss des Exits in Kolumbien an, der noch mindestens 16 Mio. US-Dollar einbringen soll. Außerdem wird voraussichtlich gegen Jahresmitte ein großer 66 MWp Solarpark ans Netz gehen, dessen Errichtung bislang voll im Plan liegt. Wegen der Anlagenverkäufe rechnet das Management zwar damit, dass der Umsatz aus dem Anlagenbetrieb im laufenden Jahr mit 12 bis 13 Mio. US-Dollar nur auf Vorjahresniveau liegen wird, aber die deutlich margenstärkeren Erlöse aus dem neuen Solarpark sollen für einen Anstieg des operativen EBITDA auf 9 bis 9,5 Mio. US-Dollar sorgen, damit würde die Marge weiter auf 70 bis 80 Prozent steigen. Auf Konzernebene soll das, bei angestrebten weiteren Kostenkürzungen um 1 Mio. US-Dollar, für ein EBITDA von 6 bis 7 Mio. US-Dollar und für ein EBIT von 1,5 bis 2,0 Mio. US-Dollar sorgen. Damit könnte die Gesellschaft auch Cash-positiv arbeiten, was die Grundlage darstellt, um die Aktionäre künftig an den erwirtschafteten Erträgen partizipieren zu lassen.

Fazit

MPC Energy hat 2024 große operative Fortschritte erzielt, die sich in einer Steigerung von Umsatz und EBITDA aus dem Anlagenbetrieb - von 9 auf 12,8 Mio. US-Dollar, bzw. 4,4 auf 7,9 Mio. US-Dollar niedergeschlagen hat. Die 2023 eingeleitete Fokussierung und Portfoliobereinigung hat zwar noch einmal zu einem hohen Nettoverlust geführt, die Bilanz ist damit nun aber voraussichtlich abschließend bereinigt.

Mitte des Jahres dürfte in Guatemala das bislang größte PV-Projekt der Firmengeschichte ans Netz gehen, womit das EBITDA aus dem Anlagenbetrieb im laufenden Jahr weiter auf 9 bis 9,5 Mio. US-Dollar steigen soll. Das Unternehmen könnte damit einen positiven freien Cashflow erzielen und die Aktionäre künftig daran partizipieren lassen. Wenn der PV-Park in Guatemala in 2026 für volle zwölf Monate läuft, hält das Management einen Free-Cashflow von 3 Mio. US-Dollar für möglich.

Trotzdem wird das Unternehmen aktuell – mutmaßlich aufgrund der bislang hohen Verluste und der notwendigen Portfoliobereinigung – nur mit einer Marktkapitalisierung von 17 Mio. US-Dollar bewertet, das entspricht einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von lediglich 0,37. Das legt nahe, dass die Aktie inzwischen deutlich unterbewertet ist (aktien-globlal.de, 03.03.25, 7:00, bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu potenziellen Interessenkonflikten: https://www.aktien-global.de/impressum/)

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