Der Ölpreis hat Ende August den seit Juni etablierten steilen Aufwärtstrend gebrochen und ist in eine Phase der Seitwärtskonsolidierung übergegangen. Die wichtigsten Begrenzungen wurden bereits markiert: Der Rohstoff dürfte sich zunächst einmal zwischen dem September-Hoch und -Tief (117,90 und 107,20 US-Dollar) bewegen.
Bislang sieht alles nach einer trendbestätigenden Konsolidierung aus, nach der der Aufwärtstrend durchaus - weniger steil - weiter fortgesetzt werden könnte. Die Spannungen im Nahen Osten, resultierend aus dem Bürgerkrieg in Syrien und dem Atomkonflikt mit dem Iran, dürften sich in naher Zukunft nicht entschärfen und führen zu einer „Krisen-Prämie“ bei Öl. Die Frühindikatoren zur Weltwirtschaft signalisierten zuletzt zudem tendenziell eine Belebung in 2013, was die Nachfrage stützen würde.
Solange Öl die Unterstützung bei 107,20 US-Dollar verteidigen kann, bleibt der Ausblick bullish, auch wenn sich die Konsolidierung durchaus noch eine Zeit lang fortsetzen kann.
(10.10.2012)
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