Die Anleger haben sich von den schwachen Zahlen und dem verhaltenen Ausblick von Aixtron nur kurz verunsichern lassen. Den kräftigen Rücksetzer bis auf 11,20 Euro hat die Aktie schnell wieder aufgeholt, nun rückt das bisherige Jahreshoch ins Visier.
Um 34 Prozent lag der Umsatz im Schlussquartal 2013 unter dem Vorjahr - ein Resultat des zuvor schwachen Auftragseingangs. Aber auch die neuen Bestellungen legten nur um 5 Prozent auf 37,1 Mio. Euro zu.
Anlass für den Vorstand, eine verhaltene Prognose für 2014 abzugeben: Die Erlöse könnten auf Höhe des Vorjahresniveaus (182,9 Mio. Euro) stagnieren. Da die operative Break-even-Schwelle auf 250 Mio. Euro taxiert wird, wäre das gleichbedeutend mit weiter tiefroten Zahlen.
Doch das ist eventuell zu tief gestapelt, jedenfalls, wenn man einer Analyse der Commerzbank folgt. Die sieht handfeste Anzeichen für eine Wende, da sich die Kapazitätsauslastung der LED-Industrie - der wichtigste Kunde von Aixtron - mittlerweile auf einem anhaltend hohen Niveau bewege und so neue Maschinenbestellungen nach sich ziehen werde. Im Februar habe der Umsatz von Aixtron daher bereits um 57 Prozent über dem Vorjahr gelegen.
Zwar wird dies von einer niedrigen Vergleichsbasis etwas verzerrt, dennoch ist es ein starkes Indiz der Trendwende bei Aixtron. In dieselbe Richtung weist auch die erfolgreiche Bodenbildung der Aktie. Mittlerweile ist der Wert wieder in den Bereich der Seitwärtsrange aus dem letzten Sommer vorgestoßen. Kann das damalige Hoch bei 13,89 Euro überwunden werden, wäre ein neuer Aufwärtstrend die logische Folge.
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