Aixtron bleibt eines der heißesten Eisen im TecDAX. Fundamental ist das Unternehmen trotz der jüngsten Rutschpartie der Aktie nicht günstig, Großaufträge können das Bild aber schnell drehen.
Die Analysten erwarten im Durchschnitt, dass Aixtron den Umsatz in diesem und im nächsten Jahr um jeweils 30 Prozent steigern kann. Auf der Basis soll dann auch der Turnaround gelingen, für 2016 wird ein Gewinn von rund 14 Mio. Euro unterstellt - was einem KGV von 43 entspricht.
Selbst bei einer weiteren deutlichen Verbesserung in 2017 würde das KGV auf immer noch stolze 20,5 absinken. Ein Schnäppchen sieht anders aus.
Zumal erst einmal die Aufträge akquiriert werden müssen, um so wachsen zu können. Exane BNP Paribas hat zuletzt kritisch angemerkt, dass für die neue Generation der MOCVD-Maschinen größere Bestellungen ausgeblieben sind und die Aktie nur mit „Neutral“ eingestuft (trotz eines Kursziels von 9,50 Euro!).
Wegen der fehlenden Aufträge ist die Aktie seit Mitte Mai wieder deutlich zurückgekommen, hat sich aber nun bei dem markanten Tief von Ende April gefangen. Das ist kein schlechter Zeitpunkt, um darauf zu setzen, dass Aixtron in naher Zukunft doch mal ein großer Abschluss gelingt - denn der würde die Aktie mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder deutlich nach oben katapultieren.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Aixtron beim Tief aus dem April vorerst gedreht hat, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 3,715 Euro.
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