Mit der steilen Rally im September hat Aixtron erstmals seit mehr als zweieinhalb Jahren wieder ein zweistelliges Kursniveau erreicht. Die Bewertung ist inzwischen ambitioniert, trotzdem gibt es ein Szenario, dass den Kursaufschwung rechtfertigt – und weiteres Potenzial birgt.
Nach dem Anstieg auf mehr als 11 Euro hat die Aktie von Aixtron zunächst einmal eine Konsolidierung gestartet. Die Anleger dürften dabei die Bewertung im Blick haben. Bei einem Umsatz von rund 225 Mio. Euro in 2017 gemäß der Analysten-Konsensschätzung belief sich das Kurs-Umsatz-Verhältnis in der Spitze auf 5,6, das ist sehr ambitioniert.
Deswegen hat Independent Research die Aktie zuletzt auch auf Verkaufen mit einem Kursziel von 8 Euro gestuft, die Analysten sehen trotz positiver Aussichten eine Übertreibung.
Oddo BHF ist da anderer Meinung und vergab kurz davor ein Kaufrating mit einem Kursziel von 11,50 Euro. Aixtron stehe vor einem Wachstumszyklus, und das mit einer deutlich reduzierten Kostenbasis.
Das ist durchaus ein sehr interessanter Aspekt, denn stark anziehende Erlöse dürften in der Tat einen erheblichen Hebeleffekt auf den Gewinn ausüben. Bislang gehen die Analysten im Durschnitt nur von einem moderaten Umsatzwachstum auf ca. 233 Mio. Euro in 2018 aus. Kann das Unternehmen mit größeren Neuaufträgen Hoffnung auf eine erheblich höhere Dynamik wecken, dürfte das Aufwärtsrevisionen nach sich ziehen, die weiteren Bewertungsspielraum schaffen.
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