Zahlen und Ausblick von Aixtron haben der Aktie eigentlich wenig Unterstützung gegeben. Trotzdem hat sich der Titel über einer wichtigen Kursmarke stabilisiert. Das könnte andeuten, dass die Anleger optimistischer sind als die Analysten.
Aixtron fehlt die Dynamik, um zeitnah in die Gewinnzone vorzustoßen - das hat der Ausblick für 2017 unterstrichen. Die Analysten haben den Break-even daher längst auf 2018 verschoben und zeigen sich reserviert gegenüber der Aktie. Im laufenden Jahr hat noch kein Analyst von den großen Banken eine Kaufempfehlung ausgesprochen.
Aber immerhin, die DZ Bank hat in der aktuellen Analyse ihr Verkaufen-Votum auf Halten geändert, verbunden mit einer leichten Anhebung des Kursziels um 0,20 Euro auf 3,30 Euro - was freilich immer noch unter dem aktuellen Kurs liegt.
Eine Rolle dürfte dabei gespielt haben, dass die Zahlen keinen neuen Abwärtstrend bei der Aktie eingeleitet haben. Die DZ Bank hat dafür selbst eine mögliche Erklärung geäußert, sie sieht das Unternehmen nach wie vor als Übernahmekandidaten.
Wer auf diese Karte setzen will, findet aktuell ein attraktives Kursniveau. Die Aktie hat sich oberhalb der Tiefstände von Anfang 2016 stabilisiert und damit ein mittelfristiges Doppeltief ausgebildet. Jetzt fehlt nur noch eine Spekulation über einen möglichen Käufer, um wieder Schwung in die Aktie zu bringen.
Dann müssten vermutlich auch die Analysten wieder umdenken - und könnten der Aktie mit Hochstufungen weiteren Schwung verleihen. Die nach wie vor nicht günstige Bewertung von Aixtron bleibt zwar dabei ein Risikofaktor, dennoch sieht das Chance-Risiko-Verhältnis nun attraktiv aus.
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