Aixtron hat Zahlen gemeldet - und kann wieder nur kleine Zuwächse vorweisen. Viele Analysten zeigten sich davon in einer ersten Reaktion enttäuscht, die Anleger waren da deutlich gnädiger.
Ist das Glas bei Aixtron halbvoll oder halbleer? Die aktuellen Zuwächse reißen einem nicht vom Hocker und führen dazu, dass das die Relation von Umsatz und (erhofftem) Gewinn zur Marktbewertung recht ambitioniert wirkt.
Es sei denn, es kommt doch noch der große Boom in der Auftragsakquise, eventuell mit dem Verkaufsstart einer neuen Anlagengeneration im zweiten Halbjahr.
Darauf scheinen die Anleger zu setzen, das Chartbild sieht nach dem Intraday-Reversal vom Anfang der Woche und dem gestrigen Kurssprung jedenfalls nun recht konstruktiv aus.
Aixtron hat ein Doppeltief knapp über 9,80 Euro ausgebildet (1) und den kurzfristigen Abwärtstrend gebrochen (2), dies allerdings noch nicht richtig signifikant.
Das könnte allerdings nachgeholt werden, wenn das aktuelle Kursniveau in den nächsten Tagen zumindest verteidigt wird. Dann könnte sich der Wert dem zentralen Widerstand bei 11,00 Euro (3) für einen Abschluss der kurzfristigen Bodenbildung zuwenden.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron die Kurswende nach oben vollzogen hat, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,90 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten