Morgen muss Aixtron Farbe bekennen, das Unternehmen wird die Zahlen für das zweite Quartal melden. Im Vorfeld gehen die Aktionäre vorsichtshalber auf Tauchstation. Der bange Blick der Anleger richtet sich vor allem auf den Auftragseingang.
Viel versprochen hat das Unternehmen eigentlich nicht. Der Umsatz soll 2014 auf dem niedrigen Vorjahresniveau liegen, das Betriebsergebnis negativ bleiben. Das Management rechnet mit einer positiven Trendwende beim Auftragseingang - nur wann genau kann die Führungsspitze selbst nicht wirklich sagen.
Analysten sind sich ebenfalls unsicher. Die Skeptiker verweisen auf die zu erwartenden mäßigen Zahlen, die Optimisten auf eine Besserung im zweiten Halbjahr. Im letzteren Fall werden jeweils Kurse von 16 bis 17 Euro für möglich gehalten.
Die Anleger trauen dem positiven Szenario nach mehreren Enttäuschungen noch nicht. Stattdessen gehen sie auf Nummer sicher und wollen zunächst handfeste Belege für den Aufschwung sehen.
Die Aktie ist daher heute in die Nähe des Jahrestiefstands gefallen. Das bietet eine spekulative Chance für mutige Anleger. Sollte Aixtron morgen eine steigende Wahrscheinlichkeit für eine Besserung in den nächsten Quartalen konstatieren, könnte die Aktie knapp unter 10 Euro ein Doppeltief ausbilden.
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