Nach einem geplatzten Großauftrag und dem Absturz der Aktie muss sich Aixtron erst einmal wieder finden, das Management steht vor gewaltigen Herausforderungen. Der Ausverkauf könnte indes vor dem Abschluss stehen.
Nach dem fast komplett stornierten Riesenauftrag des chinesischen Konzerns San'an hagelte es Downgrades für Aixtron, die Hoffnungen auf eine Trendwende haben damit einen herben Dämpfer erhalten.
Die UBS hat auf das neue Szenario relativ spät reagiert und das Kursziel von 5,80 auf 3,60 Euro zusammengestrichen. Allerdings betonen die Analysten auch, dass es einen neuen Hoffnungsträger gibt: Einen möglichen neuen Großauftrag von Osram, die im LED-Geschäft massiv investieren.
Das könnte eine Schicksalsfrage für Aixtron werden, das Unternehmen muss hier unbedingt zum Zuge kommen und die Erwartungen des potenziellen Kunden erfüllen. Dann könnte die Trendwende mit langer Verzögerung doch noch gelingen.
Vor diesem Hintergrund scheint die überverkaufte Aktie oberhalb von 3,15 Euro nun den Versuch einer neuen Bodenbildung zu starten. Eine Spekulation darauf ist im aktuellen Marktumfeld riskant, im Erfolgsfall aber auch potenziell sehr lukrativ. Ein Rebound bis 3,75 Euro sollte im Prinzip mindestens drinsitzen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron bald einen Rebound startet, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 1,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 2,5062 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten