Irgendwann muss sie doch mal kommen, die große Auftragswelle bei Aixtron. Die Erholung der LED-Industrie schreitet voran und damit steigt die Wahrscheinlichkeit von neuen Großbestellungen. Zuletzt gab es allerdings einen Rückschlag. Der Chart von Aixtron wirkt trotzdem recht konstruktiv.
Wenn die Kapazitäten in der LED-Industrie gut ausgelastet sind, werden neue Maschinen bestellt - bei Aixtron. Oder man kauft sich einen schwächelnden Konkurrenten und nutzt dessen Reserven. So zuletzt praktiziert von Epistar aus Thailand, was Keppler Cheuvreux zu einem skeptischen Kommentar zu Aixtron veranlasst hat. Eine kräftige Erholung könne sich weiter verzögern, das Unternehmen sei daher nur eine Halteposition mit einem fairen Wert von 10 Euro.
Die Aktie hat sich aber oberhalb dieses Niveaus stabilisiert, zuletzt gelang erneut eine kurzfristige Wende bei rund 10,30 Euro (1). Damit gewinnt die Schulter-Kopf-Schulter-Formation (2) der letzten Wochen an Substanz.
Noch indes fehlt ein echtes Kaufsignal. Dieses würde erst mit der Überwindung des zentralen Widerstands bei 11 Euro (3) generiert, damit wäre dann auch der kurzfristige Abwärtstrend (4) gebrochen.
Noch ist eine Longposition bei Aixtron daher sehr spekulativ, aber reizvoll.
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