Ein Großauftrag hatte zuletzt die Hoffnung geweckt, dass die Geschäftsdynamik von Aixtron endlich wieder massiv zunimmt. Im Anschluss ist an der Börse schnell wieder Ernüchterung eingekehrt, denn das Unternehmen benötigt noch etliche solcher Bestellungen um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen.
Für die Aktie von Aixtron geht es schon seit längerer Zeit seitwärts. Und je nachdem, wie ausgeprägt die Hoffnung ist, dass die Talsohle endlich durchschritten wurde, bewegt sie sich dabei in unterschiedlichen Korridoren.
Nach dem jüngsten Großauftrag aus China hat der Wert den Ausbruch über den mächtigen Widerstand bei 11 Euro (1) versucht. Damit wäre die Aktie in den Bereich zurückgekehrt, der nach oben durch die Zwischenhochs aus den Jahren 2012 und 2013 begrenzt wird (2). Das hätte ein positives mittelfristiges Signal dargestellt.
Doch der Ausbruch ist misslungen (3), damit ist nun eine neue aktuelle Seitwärtsrange zusammen mit der Unterstützung knapp über 9,50 Euro (4) definiert.
Per Saldo befindet sich die Aktie damit im neutralen Bereich. Charttechnisch bieten sich vor allem prozyklische Engagements beim Verlassen der Seitwärtszone an, auch wenn das Risiko von Fehlsignalen bei Aixtron angesichts der erratischen Schwankungen ohne klaren Trend zuletzt hoch war.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass weitere Großaufträge bei der Aktie von Aixtron für einen Ausbruch nach oben aus der Seitwärtsrange sorgen, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,90 Euro.
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