Morgen ist es so weit, Aixtron muss mal wieder Zahlen vorlegen und damit nachweisen, ob es endlich kräftig bergauf geht. Das könnte misslingen und die Aktie unter Druck setzen. Das aber wäre aus unserer Sicht eine spekulative Kaufgelegenheit.
Einen ersten Großauftrag aus China hat Aixtron geliefert - mehr noch nicht. Die Analysten von Warburg gehen davon aus, dass dieser weder in den Auftragseingang des dritten Quartals eingeflossen ist, noch in diesem Jahr umsatzwirksam wird.
Auf dieser Basis sehen sie eine hohe Wahrscheinlich, dass das Unternehmen das ohnehin nicht ambitionierte Ziel, einen Umsatz auf Vorjahresniveau zu erwirtschaften, verfehlen könnte.
Enttäuschung und weitere Kursverluste wären vermutlich die Folge. Das könnte dann aber ein attraktiver Einstiegszeitpunkt für eine spekulative Position sein.
Vorausgesetzt, die Order aus China war keine Eintagsfliege, sondern endlich der Beginn für einen regeren Auftragseingang mit mehreren Großbestellungen. Die Chancen dafür sind angesichts der weit fortgeschrittenen Konsolidierung der LED-Industrie gar nicht so schlecht. Die nächste Meldung zu einem größeren Auftrag würde die Aktie in jedem Fall wieder stark beflügeln.
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