Die Aktie von Aixtron hat sich im Juli erholt und eine große Topbildung vorerst abgewendet. Die zuletzt veröffentlichten Zahlen konnten aber keine neuen Impulse geben. Ist das Erholungspotenzial damit schon ausgereizt?
Anfang Juli drohte bei Aixtron der Bruch einer zentralen Unterstützung und damit der Abschluss einer Topbildung. Wir hatten damals schon gemutmaßt, dass ein Abwenden dieses Negativ-Szenarios in einer dynamischen Gegenbewegung nach oben münden könnte – genauso ist es gekommen.
Nach einem Kurssprung geht es seit Mitte Juli allerdings nicht mehr vorwärts, und daran haben auch die ordentlichen Zahlen für das zweite Quartal sowie die verbesserten Aussichten nichts ändern können. Dass der Auftragseingang im Gesamtjahr mit 260 bis 290 Mio. Euro voraussichtlich über der bisher kommunizierten Spanne (230 bis 260 Mio. Euro) liegen wird, war am Markt so bereits erwartet worden.
Um von dem aktuellen Kursniveau aus weiteres Potenzial nach oben zu schaffen, muss Aixtron positiv überraschen. Das wäre der Fall, wenn der Auftragseingang weiter deutlich zulegt und damit induziert, dass die Analysten-Konsensprognose für 2019 mit 300 Mio. Euro zu konservativ ist.
Das ist aber ein spekulatives Szenario, auf das aktuell nur risikofreudige Anleger setzen. Denn grundsätzlich ist die Aktie von Aixtron mit einem aktuellen Konsens-KGV für 2019 von ca. 41 gut bezahlt und technisch lediglich eine Halteposition.
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