Den Kursrückgang der letzten Tage haben die Aixtron-Bullen dazu genutzt, um erneute Kaufempfehlungen für die Aktie zu platzieren. Das hat aber noch nichts genutzt, gestern zählte das Unternehmen im TecDax wieder zu den größten Verlierern. Die Aktionäre scheinen langsam die Geduld zu verlieren.
Es ist ein langwieriges Warten auf die Wende, und das Wachstum beim Auftragseingang um 2 Prozent zum Vorquartal macht nicht gerade Hoffnung auf einen raschen Erfolg.
Allerdings sieht die Commerzbank einen Hoffnungsschimmer in den Verlautbarungen des Aixtron-Konkurrenten Veeco, der zwar schwache Zahlen für das laufende Quartal prognostiziert, aber nun handfeste Belege für ein anziehendes Bestellverhalten der LED-Industrie sieht. Daraus leiten die Analysten ein Kursziel von 17 Euro ab.
Barclays ist hingegen noch skeptischer und hält den Zeitpunkt für die Wende für kaum prognostizierbar, weshalb nur 10 Euro angemessen seien.
Im Moment scheinen die Briten näher an der Wahrheit zu liegen, zumal auch der Chart nicht rosig aussieht. Nach dem Bruch einer wichtigen Unterstützung knapp über 11 Euro befindet Aixtron auf strammen Kurs zum Jahrestief, auch wenn kurzfristige eine kleine Gegenbewegung möglich scheint.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron das Jahrestief in den nächsten Wochen noch einmal testet, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 1,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 15,60 Euro.
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