Eine saftige Umsatzwarnung von Aixtron hat die Aktie deutlich zurückgeworfen. Dennoch konnte das Papier den Boden bei 5 Euro zunächst verteidigen. Am Markt wird über mögliche Kaufinteressenten für das Unternehmen spekuliert.
Kepler Cheuvreux hat diese Mutmaßungen in der letzten Woche wieder angefacht. Hintergrund ist die laufende Konsolidierungswelle in der Halbleiterindustrie. Die Analysten sehen europäische Unternehmen vor allem als Targets für US-Konzerne und haben Aixtron explizit als prädestinierten Kandidaten genannt.
Das macht durchaus Sinn. Geschäftsvolumen und Kapitalisierung von Aixtron sind noch nah am Tief, aber zumindest umsatzseitig gibt es nun einen Aufwärtstrend, auch wenn die ursprünglichen Erwartungen im laufenden Jahr nicht erfüllt werden. Und die eingeführte neue Maschinengeneration bietet - trotz der großen Startschwierigkeiten mit dem Großkunden Sanan - perspektivisch erhebliches Aufwärtspotenzial.
Angesichts des intakten Bodens der Aktie lohnt es sich daher aktuell durchaus eine kleine Spekulation auf das Übernahmeszenario. Den Stop-Loss für eine Longposition senken wir geringfügig ab auf 4,70 Euro.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron zum Ziel einer Übernahme wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 3,715 Euro.
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