Die Hoffnungsrally von Aixtron in der ersten Septemberhälfte ist in sich zusammengefallen. Der Anlagenbauer hat mal wieder nicht geliefert, für die Jahresziele wird es nun eng.
Den Großteil der anvisierten Jahreserlöse von 220 bis 250 Mio. Euro wollte Aixtron im zweiten Halbjahr einfahren. Dabei sollten auch erste Maschinen an den Großkunden Sanan ausgeliefert worden, die Bestellung stammt schon aus dem Herbst 2014.
Bislang hat Aixtron allerdings noch nicht den notwendigen Abschluss des Qualifizierungsprozesses gemeldet. Weitere substanzielle Aufträge von anderen potenziellen Kunden sind ebenfalls ausgeblieben.
Die Analysten von HSBC sehen daher die Gefahr eines erneut schwachen Quartals mit einem Auftragseingang von lediglich 50 Mio. Euro, das Kursziel wird auf 5 Euro taxiert.
Sollte Aixtron am 27. Oktober auch noch die Jahresziele kassieren, könnte es für den Kurs sogar noch darunter gehen. Zwar besteht bei dem Unternehmen jederzeit die Chance, dass ein größerer Auftrag für einen Befreiungsschlag sorgt, diese Hoffnung hat Aixtron aber wieder und wieder enttäuscht.
Im Moment dominiert das Abwärtsmomentum, wir präferieren nun die Shortseite mit einem Stop-Loss bei 5,55 Euro.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Aixtron perspektivisch unter einer Zurücknahme der Jahresprognose leiden wird, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 1,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 7,10 Euro.
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